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Bilanzanalyse neu verstehen

Manche schauen auf Zahlen und sehen nur Tabellen. Wir sehen die Geschichte hinter jedem Geschäftsjahr. Seit 2019 zeigen wir Fachkräften und Quereinsteigern, wie man Bilanzen wirklich liest – nicht nur oberflächlich, sondern mit dem Blick fürs Detail.

Die meisten Weiterbildungen stopfen dich mit Theorie voll. Wir arbeiten anders. Bei uns analysierst du echte Jahresabschlüsse von Anfang an.

Mehr über unseren Ansatz
Teilnehmer bei der praktischen Arbeit mit Finanzberichten und Kennzahlen

Finanzielle Gesundheit verstehen

Liquidität, Rentabilität und Stabilität – die drei Säulen jeder soliden Unternehmensanalyse

Liquiditätsanalyse

Kann das Unternehmen seine Rechnungen bezahlen? Quick Ratio, Current Ratio und Working Capital zeigen dir, ob genug Geld da ist – oder ob bald Probleme drohen.

Rentabilitätskennzahlen

Umsatz ist schön, aber Gewinn ist besser. EBIT-Marge, ROE und Kapitalrendite verraten, ob ein Geschäftsmodell tatsächlich funktioniert oder nur gut aussieht.

Verschuldungsgrad

Schulden sind nicht automatisch schlecht. Aber wie viel ist zu viel? Equity Ratio und Debt-to-Equity helfen dir einzuschätzen, ob die Finanzierung tragbar ist.

Effizienzanalyse

Wie schnell dreht sich das Lager? Wie lange brauchen Kunden zum Bezahlen? Umschlagskennzahlen zeigen, wo Geld gebunden ist – und wo Optimierungspotenzial steckt.

Cashflow-Betrachtung

Buchgewinne bringen nichts, wenn kein Geld fließt. Der operative Cashflow zeigt, ob das Geschäft wirklich Liquidität generiert oder nur auf dem Papier läuft.

Branchenvergleiche

Kennzahlen ohne Kontext sind wertlos. Erst der Vergleich mit Wettbewerbern und Branchen-Benchmarks macht deutlich, ob ein Unternehmen stark oder schwach dasteht.

Detaillierte Bilanzunterlagen mit markierten Kennzahlen und Analysenotizen

Warum die meisten Analysen zu kurz greifen

Das Problem mit Standardkennzahlen

Jeder kann eine EBIT-Marge ausrechnen. Das ist keine Kunst. Die eigentliche Frage ist: Was bedeutet diese Zahl wirklich? Ein Softwareunternehmen mit 15% Marge kann fantastisch sein – im Einzelhandel wärst du damit König.

Wir sehen das oft bei Quereinsteigern. Sie lernen die Formeln, rechnen brav alles aus – und verstehen trotzdem nicht, was vor sich geht. Weil niemand ihnen beigebracht hat, Zahlen im Kontext zu lesen.

Worauf es wirklich ankommt

Eine solide Bilanzanalyse braucht mehr als Excel-Skills. Du musst verstehen, wie verschiedene Bereiche zusammenhängen. Wenn die Lagerumschlagsrate sinkt, aber der Umsatz steigt – was passiert da? Vielleicht bindet das Unternehmen zu viel Kapital. Oder es bereitet sich auf hohe Nachfrage vor.

  • Trends über mehrere Jahre erkennen statt Momentaufnahmen
  • Zusammenhänge zwischen operativen und finanziellen Kennzahlen
  • Branchen-spezifische Besonderheiten berücksichtigen
  • Qualitative Faktoren mit quantitativen Daten verbinden

Unser Ansatz in der Praxis

Ab der dritten Woche arbeitest du mit echten Geschäftsberichten. Keine vereinfachten Beispiele, sondern die gleichen komplexen Abschlüsse, die Analysten in Banken und Beratungen durchgehen. Das ist anspruchsvoll – aber genau so lernst du es richtig.

Die Cashflow-Rechnung: Wo die Wahrheit liegt

Bilanzen kann man gestalten. Gewinne kann man verschieben. Der Cashflow lügt nicht. Er zeigt schwarz auf weiß, ob Geld ins Unternehmen fließt oder rausgeht.

Viele Schulungen überspringen diesen Teil oder behandeln ihn nur oberflächlich. Dabei ist die Kapitalflussrechnung oft aufschlussreicher als GuV und Bilanz zusammen.

  • Operativer Cashflow als Indikator für Geschäftsqualität
  • Investitions-Cashflow: Wächst das Unternehmen oder schrumpft es?
  • Finanzierungs-Cashflow: Wie werden Wachstum und Dividenden finanziert?
  • Free Cashflow: Was bleibt wirklich übrig?

In unserem Herbstkurs 2025 widmen wir der Cashflow-Analyse vier volle Sitzungen. Nicht weil wir Zeit totschlagen wollen, sondern weil es so wichtig ist.

Visualisierung von Cashflow-Strömen und Liquiditätsentwicklung
Henrik Thorvaldsen, leitender Dozent für Bilanzanalyse

Henrik Thorvaldsen

Leitender Dozent für Finanzanalyse

Henrik hat zwölf Jahre in der Kreditanalyse bei einer deutschen Großbank gearbeitet, bevor er 2021 zu uns kam. Seine Spezialität: mittelständische Unternehmen, bei denen die Zahlen oft komplizierter sind als bei börsennotierten Konzernen.

Was Henrik mitbringt

Über 200 Unternehmensanalysen für Kreditentscheidungen. Erfahrung aus der Sanierungsberatung. Und die Gabe, komplexe Sachverhalte so zu erklären, dass auch Anfänger folgen können – ohne dass es vereinfacht wird.

Seine Kurse sind direkt und praxisnah. Kein akademisches Geschwurbel, sondern das, was du wirklich brauchst.

Nächster Intensivkurs Bilanzanalyse

Start: September 2025

12 Wochen, jeweils dienstags und donnerstags, 18:30–21:00 Uhr

Format: Online-Live-Sessions mit betreuten Übungsphasen

Der Kurs richtet sich an Fachkräfte mit kaufmännischem Hintergrund sowie motivierte Quereinsteiger, die sich fundiertes Analysewissen aufbauen wollen.

Was dich erwartet:

  • Grundlagen der Bilanzierung und Jahresabschlussaufbau
  • Kennzahlenanalyse: Liquidität, Rentabilität, Verschuldung
  • Cashflow-Rechnung: Interpretation und Aussagekraft
  • Branchenvergleiche und Benchmark-Analysen
  • Praxisfall: Vollständige Analyse eines mittelständischen Unternehmens
  • Risikobewertung und Bonitätseinschätzung

Die Anmeldung öffnet im Juni 2025. Plätze sind begrenzt auf 18 Teilnehmer pro Durchgang.

Interesse an fundierter Weiterbildung?

Schau dir unsere Kursübersicht an oder kontaktiere uns direkt für ein persönliches Beratungsgespräch.

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